430-jährige Geschichte
2010
Erwerb durch Eigentümergemeinschaft Alexander Hess und Katja Ledderhos, Betrieb von Kunsthandel und Auktionshaus.
1991
wurde ein Bebauungsplan für die Bauliches Nutzung Beherbergungsbetrieb mit 160 Zimmern, Schank- und Speisewirtschaften, Einzelhandel mit Antiquitäten, Kunstauktionen, Tennishalle, Reithalle, Wohnungen für Personal und Inhaber erteilt.
1989
Nutzung des Fachwerkhauses als Antikcafé
1985
Planung einer Hotel- und Freizeitanlage.
1983
1. Kunstauktion
1980
Neue Dacheindeckung auf dem Schafstall, grundlegende Renovierungen und Instandhaltungen. Errichtung von Reitplätzen, Umzäunen der gesamten Anlage.
1976-1978
Erhaltungsmaßnahmen am Fachwerkhaus. Verkleinerung der Fläche durch dritte Spur der Autobahn. Große Flächen werden mit Erde aufgeschüttet und dadurch entstehen Plätze. Wege werden z.T. asphaltiert. Nutzung des Fachwerkgebäudes als Ausstellung mit Antiquitäten.
1972-1976
Umbau und Modernisierung des ehem. Pächtergebäudes. Neufassung der Quelle.
1972
Die bis dahin noch stehenden Gebäude Gesindehaus und die Tenne vorm Schafstall konnten nicht mehr erhalten werden.
1972
Erwerb durch Reinhold Hess aus Mühlbach.
1955
Erwerb durch Hilmar Seeger.
1930er Jahre
Autobahnbau: die Größe der Domäne wurde stark von ehemals 1.240.000 qm auf ca. 80.000 qm beschnitten und auch Gebäude (Scheune und Stallungen) fielen wahrscheinlich dem Steinehunger des Autobahnbaus zum Opfer.
1930-1948
verpachtet an Hilmar, Anna und Friedrich Seeger aus Völkershain.
1922
Katasterkarte Flächen der damals noch recht großen Domaine Neuenstein, zu der noch Teile der Gemarkung Grebenhagen, Neuenstein und Mühlbach gehörten. Die Fläche betrug 1922 ca. 1.240.000 qm und beinhaltete 12,9 km Bachläufe der Geis, des Gelbachs und des Mühlbachs inkl. Jagd- und Fischereirechte. Die Jahrespacht betrug 2.700,- Reichsmark und enthielt zahlreiche Verpflichtungen der Bewirtschaftung. Quelle: vorliegende Karte von 1922 und Pachtvertrag von 1929.
1920
verpachtet an Friedrich Seeger.
1897-1907
Neubau des Pächterwohnhauses der Domäne Neuenstein. Quelle: Hessisches Archiv-Dokumentations- und Informations-System
1871
Grundstein des Schafstalls, Gebäude aus Sandstein.
1867
Grundstein wohl der Stallungen für Pferde, Kühe und Schweine, Gebäude aus Sandstein.
1849-1853
Verbesserungen am Hof und der Wasserleitung der Domäne Neuenstein. Quelle: Hessisches Archiv-Dokumentations- und Informations-System
1828
verzeichnet auf Gemarkungskarte. Quelle: lagis-hessen.de
1810-1813
Verpachtung und Nutzung der herrschaftlichen Gebäude, Grundstücke und Domänenrevenuen des vormaligen Amts Neuenstein. Quelle: Hessisches Archiv-Dokumentations- und Informations-System
1808-1812
Reparatur der Domänengebäude des Amts Neuenstein. Quelle: Hessisches Archiv-Dokumentations- und Informations-System
1797-1805
Reparaturen an den Vorwerksgebäuden zu Neuenstein. Quelle: Hessisches Archiv-Dokumentations- und Informations-System
1780
Bezeichnung der Siedlung: Vorwerk. Quelle: lagis-hessen.de
1764
Berichte über ein Gehalt für einen Wächter für das Schloss und das Vorwerk (Gutshof- Domäne). Quelle: Hessisches Archiv-Dokumentations- und Informations-System
1745
fiel der Hof an Hessen, das an die Schenken eine Abschlagzahlung leistete. Bis 1920 Staatsgut. Quelle: lagis-hessen.de
1706
Skizzen der zum Vorwerk Neuenstein gehörigen Ländereien. Quelle: Hessisches Archiv-Dokumentations- und Informations-System
1700-1732
Ansicht des Vorwerksgebäudes und Grundrisse des ersten und zweiten Stockwerks. Quelle: Hessisches Archiv-Dokumentations- und Informations-System.
1678
Erste Berichte über Verpachtungen des Vorwerks in Neuenstein. Quelle: Hessisches Archiv-Dokumentations- und Informations-System.
1611
Bezeichnung der Siedlung: Hauß, Quelle: lagis-hessen.de
1591
Ersterwähnung: Philipp Ludwig von Wallenstein erbaut Hof Neuenstein. Seine einzige Enkelin Anna Helene Sophie heiratete Johann Georg Schenk zu Schweinsberg, der Ansprüche auf den Hof erhob. Nach Prozess wurde der Hof den von Wallensteinischen Erben zugesprochen. Bezeichnung der Siedlung: Hof. Quelle: lagis-hessen.de
1267
Das auf dem gegenüberliegendem Hügel liegende Schloss Neuenstein wird erstmals erwähnt, es wurde vom Grafen von Wallenstein erbaut. Seit dieser Zeit dürften die heutigen Flächen landwirtschaftlich für das Schloss genutzt worden sein. Quelle: lagis-hessen.de
1100
Mathilde, Witwe des Grafen Meginfrid von Felsberg, schenkt Kloster Hersfeld den Ort Saasen in dessen Gemarkung die jetzigen Flächen liegen. Quelle: lagis-hessen.de
Sonstiges
Zur Zeit tragen wir noch Daten aus der Geschichte der Domäne zusammen und werden diese hier veröffentlichen. Laut eines Zimmermanns ist der Dachstuhl des jetzigen Fachwerkhauses sehr alt. Somit dürfte es eines der ältesten Gebäude der Domäne sein. Diese und der ehemalige Schafstall stehen unter Denkmalschutz. Ihre Beiträge möglichst mit Fotos sind immer willkommen! Bitte melden Sie sich bei uns.
Historische Namensformen:
Niederneuenstein
Nieder-Neuenstein
Hinterneuenstein
Hinter-Neuenstein
Link zum Eintrag im Ortslexikon:
Literatur:
HOL Fritzlar Homberg, S. 229 f.
Denkmaltopographie Hersfeld-Rotenburg II, S. 653.
Reimer, Ortslexikon, S. 348.
Die Domäne Neuenstein liegt 345 m über NN
Lagebezug:
16 km südöstlich von Homberg (Efze), nordwestlich von Saasen und der Burg Neuenstein.
Lage und Verkehrslage:
Im Norden der Gemarkung Saasen.